Sternzeichen: Widder
Lieblingsessen: Auberginen “a la Holger”
Hobbys: Yoga, Body-Pump, Radfahren, Reisen, Frühstücken
Vertrage ich gar nicht: Milch & schlecht gelaunte Menschen
Das kann ich gut: Ziele erreichen, die ich mir fest vorgenommen habe
Das muss ich noch üben: Geduld
Hierfür besser jemand anderen fragen: Bildbearbeitung
Das Zitat mag ich: Mache es mit Freude oder lass es
Beruf: Lebensmitteltechnologin
Mission: Die Welt bereisen
Griaß di, ich bin Freya, Jahrgang 1989 und komme ursprünglich aus dem schönen Landshut in Niederbayern. Aufgewachsen mit meinen 2 Geschwistern und einer Halbschwester, zog es mich 2012 für mein Studium der Lebensmitteltechnologie für ein paar Jahre nach Weihenstephan. Ich träumte zwar immer von einem Auslandsstudium, aber immerhin schaffte ich es bis ins ferne Oberbayern.
Die Grundbausteine für meine Leidenschaft zum Thema Ernährung und Gesundheit entstanden in meiner Kindheit.
Meine Mama – für viele Freunde und Bekannte auch „die Kräuterhexe Karin“ – interessierte sich nicht nur für Alternative Heilmedizin, sie war auch experimentierfreudig, wenn es um gesunde Ernährung ging. Und so durften wir uns als Kinder nicht nur über gebackene Brennnessel und Wildkräuter-Smoothies aus dem Garten freuen, auch die jährliche Bärlauchparty war festes Programm (bei dem wir als Kinder am liebsten auswärts gegessen hätten ;-)). Auch wenn ich – so wie fast jedes Kind – Brezen und Schokolade liebte, prägte es mich doch unterbewusst. Und heute liebe ich diesen gesunden Genuss.
Warum ich heute so sehr an die Kraft einer pflanzenbasierten Ernährung glaube, ist, weil ich es täglich spüre. Und das umgehend nach dem Essen und oft unangenehm bis sehr schmerzhaft, denn ich habe einen wirklich zickigen Darm.
Meine persönliche „Leidensgeschichte“ begann als ich 15 Jahre alt war. Mit plötzlich und fast täglich auftretenden Bauchschmerzen, aufgeblähten Magen und immer wiederkehrenden Ausschlag an Armen und Gesicht, quälte ich mich durch den täglichen Schulalltag.
Dermatologen, Gastroenterologen, Hautklinik, TCM usw. es gab nichts was ich nicht ausprobiert hätte. Irgendwie schien ich ein hoffnungsloser Fall zu sein, denn wirklich eine Diagnose gab es nicht. Meine Hautprobleme wurden mit Cortison behandelt und Ärzte schickten mich mit “Reizdarmsyndrom“ nach Hause. Mit dieser Diagnose wollte und konnte ich mich nicht abfinden und so ging ich selbst auf Ursachenforschung. Ich führte Ernährungstagebuch und studierte Zutatenlisten – was ich übrigens heute immer noch mache, vielleicht als Lebensmitteltechnologin auch einfach eine Berufskrankheit Und so kam es, dass ich nach einigen Monaten endlich dachte die Ursache meiner Probleme gefunden zu haben: eine Glutamatallergie. Die Freude hielt nicht lange an, während ich zwar dankbar war, dass mein allergischer Ausschlag verschwand, blieben meine Magen-Darm-Probleme. Erst einige Zeit später dann die Diagnose „Milcheiweißallergie“. Meine große Hoffnung wieder einen normalen Alltag zuführen, schien damit in großer Nähe, wenn mich auch anderseits die Frage beschäftigte „Was bitteschön soll ich denn in Zukunft essen?“
Jegliche Milchprodukte aus meinem Leben zu streichen, war für mich unvorstellbar. Zumal das Angebot an schmackhaften Ersatzprodukten zu dieser Zeit doch recht überschaubar war.
Nach einigen Wochen des Verzichts, stellte sich aber endlich die erhoffte Besserung ein. Mein gesundheitlicher Zustand verbesserte sich zwar deutlich, aber eben nie zur Normalität. So hatte ich über Jahre (und auch heute noch), Tage an denen es mir richtig gut ging und eben Tage an denen ich das Gefühl hatte wieder am Anfang meiner Suche zu stehen. Gott sei Dank gibt es heute Ernährungsmediziner, die sich nicht mit den Standarduntersuchungen zufriedengeben und so kam auch noch eine Histaminintoleranz dazu. Herzlichen Glückwunsch Freya! - dachte ich mir, schlimmer geht’s immer.
Im Jahr 2016 kam es wirklich schlimmer und mir wurde klar, dass das Leben viele Prüfungen bereithält, denn in diesem Jahr verstarb meine Mama. Von der Diagnose Krebs bis zu ihrem Tod vergingen gerade einmal 2 Monate. Vermutlich gelingt es einem nie sich auf den Verlust eines geliebten Menschen vorzubereiten, aber das war eindeutig viel zu kurz, um es überhaupt zu begreifen. Zumal ich mir immer sicher war, dass sie mit ihrer gesunden Ernährungsweise die 100er-Marke knackt.
Ernährung ist also nicht allein der Schlüssel für Gesundheit. 2020 motivierte mich Holger dazu, ein Fernstudium als holistische d.h. ganzheitliche Ernährungsberaterin abzuschließen. Ich begriff Körper, Geist und Seele als Gesamtsystem zu denken.
Heute schreibe ich in unseren Blog mit purer Lebensfreude über unser Familienleben, unsere Ziele und Träume.
Ein Leben zwischen Patchwork, Selbstständigkeit, Ernährung und Genuss mit all den täglichen kleinen und großen Herausforderungen, aber vor allem den wunderschönen Erlebnissen.